/VITA
>Befindlichkeit und Lebendigkeit mit der
Sprache verschiedener Werkzeuge wie Hände,
Eisen und Hammer oder Kettensäge sichtbar
und erlebbar zu machen, ist Teil meiner Arbeit.
Die ersten Auseinandersetzungen fanden mit
Stein statt. Versuche mit Ton und Gips folgten
und seit dem Jahr 2000 befasse ich mich fast
ausschliesslich mit Holz.
Durch die Bearbeitung von Holz mit der
Kettensäge bekommt das Skizzieren auf der
Oberfläche des Holzes eine sehr spezielle
Sprache und die Ungenauigkeiten der Linien
geben dem Objekt eine wunderschöne
Lebendigkeit.
Die Herausforderung ist es, mit der rauen Kraft
der Säge, leichte, lebendige Figuren in ihrer
Befindlichkeit zu zeichnen. Die Lebendigkeit des
Holzes sowie die Weiden als Symbol für Leben
kommen mir dabei entgegen
wurde im Oktober 1950 in Zürich geboren.
Nach einer Lehre als Hochbauzeichner war er
während vielen Jahren im Gestaltungs- und
Dekorationsbereich tätig. Seine Leidenschaft für
die gestalterische Kunst erwachte mit der
Bühnenbild-Arbeit für die Danceperformance
«da motus». Deren Aufführung in der freien
Natur, Cré-N-atures, fanden ihre Wurzeln in den
Filmen von Andrej Tarkowskij, mit denen sich
der Künstler ebenfalls stark auseinandersetzte.
1987 Bühnenbild für Danceperformance «da
motus» (Tanztage Fribourg, Theatro Dimitri
Versco, Dählhölzli Bern)
1990-1997 Kurs und regelmässige
Arbeitsaufenthalte bei Bildhauer Urs
Zimmermann in Quillon, Französische Pyrenäen
Seit 1995 eigenes Atelier, Arbeitsschwerpunkte:
skizzieren von Befindlichkeiten in Holz, Stein,
Ton und Gips.
Fredi Benz